1. MAI
Die TKP ruft auf zum Kampf für
„Gleichheit, Freiheit und Sozialismus“
Der diesjährige Maitag wird im Schatten der andauernden Kriege, der Kriegsvorbereitungen und der hohen Inflation, die die Werktätigen trifft, gefeiert. Während in Europa der heiße Krieg in der Ukraine wütet, verschärft sich auch innerhalb der Länder ein anderer Kampf, ein nicht benannter und nicht endender: Der „Klassenkampf“.
Von Frankreich bis Deutschland und anderen kapitalistischen Ländern werden die Arbeiter:innen gezwungen, sich im Grab in den Ruhestand zu begeben, und die Massen werden verarmt durch die Inflation, was nichts anderes bedeutet, als der Mitteltransfer aus den Taschen der Arbeiter:innen an die Kapitalisten. Eine kleine Minderheit wird durch die Aneignung dieser sozialen Ressourcen immer reicher.
Die Situation in der Türkei ist nicht viel anders. Während steigende Inflation, zunehmende Arbeitslosigkeit und Armut seit langem die Tagesordnung des Landes bestimmen, starben bei dem Erdbeben nach offiziellen Angaben mehr als 50 000 Menschen. Jedoch ist es die kapitalistische Ordnung, die zuletzt unter dem Erdbeben niederging. Fehlende Planung, Korruption, Profitgier, Wissenschaftsfeindlichkeit und religiöser Reaktionismus haben die Katastrophe noch vergrößert.
„Die TKP kommt, alles ändert sich“
Unter diesen Bedingungen finden in der Türkei am 14. Mai Wahlen statt. Die Kommunistische Partei der Türkei sagt, dass die Probleme der Werktätigen kein Schicksal sind, sondern das Ergebnis der kapitalistischen Ordnung.
Die Lösung der Probleme liegt nicht in den Händen von Parteiführern, Errettern oder prinzipienlosen Allianzen, sondern in den Händen der Werktätigen, die sich organisieren und gemeinsam handeln. Das Land ist nicht nur durch das Erdbeben zerstört worden, sondern auch als Republik in den Händen des Kapitals und dem religiösen Reaktionismus untergegangen. Indem sie andauernd von Moral und Glauben sprechen, versuchen sie, die größte Unmoral, die Ausplünderung des Landes durch die Reichen und die Ausbeutung der Arbeiter:innen, zu verbergen.
Da sind diejenigen, die Fabriken, Banken, Krankenhäuser, Einkaufszentren, Bauunternehmen besitzen. Und Andere haben nichts als ihre Arbeitskraft, von der sie leben können.
Kapitalisten, die Unternehmen besitzen, beschäftigen diejenigen, die nichts als ihre Arbeitskraft haben, und werden immer reicher. Diejenigen, die ihre Arbeitskraft an die Bosse verkaufen, versuchen, unterhalb der Armuts- undHungergrenze am Leben zu bleiben.
Das nennt man Ausbeutung.
Also muss das, was noch von der Republik übriggeblieben ist, zerstört werden. Die neue Republik wird als eine vom Säkularismus, Unabhängigkeit und Etatismus geprägte Republik der Arbeiterklasse, der Werktätigen und der Unterdrückten errichtet werden. Eine sozialistische Republik!
Wir sind die Mehrheit. Wir müssen uns nur erheben. Lasst uns organisieren dafür.
Ja, wir können damit beginnen, die Kommunistische Partei der Türkei zu wählen.
Nicht vergessen und daran glauben:
DIE TKP KOMMT, ALLES ÄNDERT SICH.
Es lebe der 1. Mai!
Es lebe der Sozialismus!
