Unser Protest ist unser Aufruf zur sozialistischen Revolution
Der G20-Gipfel ist das Treffen der Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer, in dessen Zentrum die imperialistischen Länder wie USA, England, Frankreich und Deutschland stehen.. Er findet am 7. und 8. Juli 2017 in Hamburg im Rahmen der deutschen G20-Präsidentschaft statt.
Diese schöne Hafenstadt, die stolz darauf ist, einer der Zentren des Widerstands gegen das Nazi-Regime gewesen zu sein, wird nun als das „Handelstor zur Welt“ dieser Banditen vermarktet. Aus dem Widerstandsbollwerk gegen Nazis wird ein Planungszentrum zur Verbreitung der kapitalistisch/imperialistischen Barbarei.
„ENTWICKLUNG“ HEISST VERMEHRUNG DES KAPITALS
Unter dem Begriff „Industrie- und Schwellenländer“ versteht man die Vermehrung des Vermögens der Kapitalisten. Der Begriff „Schwellenland“ (früher Entwicklungsländer) bezieht sich nicht auf die Entwicklung der Lebensstandards der Völker sondern auf die Entwicklung der herrschenden Klasse des Kapitals. Hätten sonst die Länder wie Merkels Deutschland, das unter dem Mantel „des Freihandels“ die Werktätigen der Welt ausbluten lässt; Trump`s USA, `die die Welt in blutigen Kriegen stürzt; Salman EL Aziz´s Saudi Arabien, wo Frauen nicht mal Auto fahren dürfen oder Erdogans Türkei, wo Werktätigen und Intellektuellen unterdrückt werden an so einem Treffen teilnehmen dürfen?
Das Agenda der G20 ist in Kürze als
- die Kontrolle der Energiequellen zu Nutzen der Bosse;
- die Ausrichtung des Welthandels zum Wohle der globalen Monopole;
- die Entwicklung von gewinnorientierten Umweltstandards -angeblich zum Schutz der Natur- ;
- die Organisation von neuen „demokratischen“ Schritten zur Stabilisierung des Diktaturs des Kapitals;
- die Lenkung der Aufmerksamkeit von Flucht von Massen, deren Heimat sie in Schutt und Asche gelegt haben, unter dem Motto „Wirtschaftsflüchtlinge verhindern“;
- die „Handhabung“ der von ihnen heraufbeschworenen religiösen Terror und chauvinistischen Aggression zusammenfassen.
Das kapitalistisch/imperialistische Weltsystem versucht die Ausbeutung unter dem Deckmantel von „sozialer Gerechtigkeit“ zu verstecken. Diese Strategie ist für die Werktätigen nichts neues. Ziel dieser Strategie ist einfach „Pest oder Cholera“! Ihre Erwartung, dass die werktätigen Klassen bei dieser Wahl sich dem beugen, dann täuschen sie sich!
NICHT „EINE ANDERE POLITIK“, SOZIALISTISCHE POLITIK!
Brüder und Schwester,
wer davon lebt, in dem er seine Arbeitskraft verkauft, hat keine Heimat. Solange die Herrschaft des Kapitals fortwährt gibt es für die Werktätigen und für die Völker der Welt kein Glück.
Aus diesem Grund kann da, wo Ausbeutungssystem herrscht, nicht von „gerechtem Welthandel“ und „dem Naturschutz“ oder „der Bekämpfung von sozialen Ungerechtigkeit“ sowie „ der Verstärkung der Demokratie“ die rede sein.
Unseren Freunden, die nach einer „anderen Politik“ verlangen, wollen wir in Erinnerung rufen: Die Suche nach „anderen Politik“, die nicht zum Ziel hat die bestehenden Besitzverhältnisse und die Ausbeutung zu überwinden, wird bei der Versuch, diese System zu reformieren scheitern. Die Proteste der abertausenden Werktätigen wird so ins Leere laufen. Es kann keine „andere Politik“ geben, solange die Diktatur des Kapitals fortwährt.
Die Bewegungen, die nach Sozialen Gerechtigkeit rufen müssen diesen Irrweg von verbessertem Kapitalismus verlassen! Kapitalismus kann nicht gezügelt, Imperialismus kann nicht friedlichen Zwecken zugeführt werden! Die Alternative für beiden ist die sozialistische Revolution!
Egal welcher Abstammung, egal in welchem Land, die Befreiung der werktätigen Völker bedarf nicht der „sozialen Gerechtigkeit“ sondern des „Anspruchs auf sozialistischen Revolution“. Sozialismus gibt wortwörtlich den „sozialen“ das Vortritt. Dass das Volk in einem kapitalistischen Land Entscheidungsgewalt hätte, ist nicht als ein großes Mär!
ZUM 100. DER OKTOBERREVOLUTION NOCHMALS: REVOLUTION UND SOZIALISMUS!
Aus diesem Grund ist jetzt, 100 Jahre nach Oktoberrevolution, die Alternative für Werktätigen dieser Welt eine umso realistischere, um diese kapitalistisch/imperialistische Ausbeutung zu überwinden! Es ist gar die einzige Alternative!
Wir, die Deutschland-Organisation der TKP (Kommunistische Partei der Türkei) sehen in sozialistischer Revolution das einzige Ziel des Kampfes der Werktätigen dieser Welt! Die G20-Gipfel hat nur zum Ziel, die Ausbeutung nachhaltig zu zementieren und ihre innere Krise zu überwinden!
Jetzt ist die Zeit die Oktoberrevolution zu aktualisieren!
Hamburg soll nicht zum „Tor des freien Handels“ sondern zum Bollwerk der Revolution und des Widerstands werden!
Noch ein Mal: Proletarier aller Länder, vereinigt Euch!
Es lebe die sozialistische Revolution!
Deutschland-Organisation der TKP
– Kommunistische Partei der Türkei –