„Was war los?“

Eine Unterschriftenkampagne
der Versammlung der Volksvertreter der Türkei

Im Rahmen der von der Versammlung der Volksvertreter der Türkei (THTM) ins Leben gerufenen Aufklärungsmobilisierung wurde eine Unterschriftenkampagne gegen den obligatorischen Religionsunterricht und das reaktionäre ÇEDES-Projekt gestartet. (1) In den ersten Tagen der Kampagne beteiligten sich Tausende Menschen, vor allem Lehrer und Arbeiter.

In der Kampagne wurden folgende Forderungen gestellt:

1- Das ÇEDES-Projekt(1) muss sofort gestoppt werden. In den Schulen sollen nur Lehrer eingesetzt werden, die einen Abschluss einer pädagogischen Fakultät haben und über eine erziehungswissenschaftliche Ausbildung verfügen. Die Beamten der Direktion für religiöse Angelegenheiten sollen/müssen aus den Schulen abgezogen werden.
2- Der Religionsunterricht für Kinder im Vorschulalter soll abgeschafft werden.
3- Der obligatorische Religionsunterricht soll abgeschafft werden.
4- Der Lehrplan des Ministeriums für nationale Bildung soll auf der Entwicklung des Kindes im Lichte wissenschaftlicher Erkenntnisse basieren.

_____________________________________________

Siehe April-Nachricht, „Religiösierung der Bildung“: https://www.tkp-deutschland.com/religiosierung-der-bildung